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Waldbaden Im Erzgebirge - Der Blog

Mein Weg zu mehr Achtsamkeit……..

Geht mit mir auf die Reise. 

Aktuelles

Heute ist der 8. Juli 2024 seit gut 4 Jahren (Siehe den fortlaufenden Text) beschäftige ich mich nun  mit dem Themen Wald, Waldbaden,
Natur, Stressregulierung, Wandern…..
Wo stehe ich heute? 
Heute bin ich ausgebildete Natur- und Achtsamkeitstrainerin, Fachkraft für Stressmanagement (IHK) und Gastgeberin für das Welterbe Montanregion Erzgebirge. Diese Ausbildungen waren im vergangenen Jahr mein Weg und begleiten mich in diesem Jahr. In dieser doch immer stressigeren Zeit, in der viel mit der Angst der Menschen agiert wird,  muss auch ich auf mich aufpassen. Mein Motto ist „Sei achtsam mit dir selbst und dir wird es gut gehen.“ 
Bis November 2023 war das Waldbaden ein wichtiger Begleiter für mich. In mir drin habe ich jedoch gefühlt, das ein Baustein noch fehlt. Die Ausbildung zu Natur- und Achtsamkeitstrainerin (Deutschen Akademie für Waldbaden Akademie) hat mir diesen Baustein gegeben. Achtsamkeit begegnet dir in deinem ganzen Tagesablauf – vom Aufwachen bis zum Einschlafen. 
In den letzten 3 Monaten ging es viel um mich selbst. Meinem Körper wieder auf die Sprünge helfen, gegen den Frühjahrsblues ankämpfen, Pfunde verlieren, aktiver und agiler werden, verändern, Ziele setzen.
Ein Ziel war die Wanderung ERZ 35 von Oberwiesenthal nach Johanngeorgenstadt. Wie erreiche ich das? Mein Körper schrie „nein“ mein Geist „mach es“
. Nun stand die Frage nach dem Wie? im Raum. Meine Planung war – Anmeldung im Fitnessstudio, Ernährung und Wandern! Los ging es – Ziel bis zum 15.6. einiges loszuwerden und anderes aufbauen. Wir haben die 35 km geschafft in 9h und 9min – ich kann nur sagen es war eine super Erfahrung. Die Pfunde purzeln und dem Fitnessstudio bleibe ich treu. 
Wandern, also unterwegs sein in unseren wunderschönen, zauberhaften Erzgebirgswäldern ist ein großer Bestandteil für Achtsamkeit  mit mir selbst. Hier hilft mir das Wissen vom Waldbaden und dem Achtsamkeitstrainer. 

Ein großes Dankeschön geht an meine Tochter Josephin, die der „Anstifter“ für die Anmeldung zum ERZ35 war und somit alles ins Rollen gebracht hat. Danke 

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 Die ersten Gedanken zum Waldbaden und seine Wirkung

Waldbaden bedeutet, den Wald und seine Atmosphäre mit allen fünf Sinnen achtsam und absichtslos wahrzunehmen.

Es gibt keine festen Regeln oder starre Abläufe. Allein schon der Aufenthalt im Wald hat eine positive und heilsame Wirkung auf uns.

Nach dem ich für mich selbst einige Entspannungsmethoden ausprobiert habe, diese jedoch zu keinem Erfolg führten, stellte sich mir die Frage: In welchem Abschnitt meines vergangenen Lebensweges habe ich mich in mir selbst am wohlsten gefühlt?

Stellst du dir diese Frage auch? Dann nimm dir die Zeit, schaue zurück, schreib es auf – ein Platt Papier, einen Stift und die schönen Erinnerungen entstehen vor dir.

Bei mir war dies die Zeit als Nordic Walking Trainerin. Hier verbrachte ich jeden zweiten Tag mit meinen Schülern im Wald. Ein Wiedersehen mit einer ehemaligen Schulkollegin brachte mich auf die heimischen Wiesen und Wälder zurück. Wir unternahmen gemeinsame Streifzüge und gingen auf Entdeckungsreise nach Wildkräutern. Diese Ruhe und innere Zufriedenheit, Ausgeglichenheit, die mit der Natur einhergingen, konnte ich nur in diesen Zeiten empfinden.

Auf Grund der momentanen besonderen Umstände und der damit verbunden Stresssituation war Waldbaden die Rettung für mich.
Mein Stresslevel war so weit hoch gefahren, dass es die ersten körperliche Probleme gab. Diese waren Bluthochdruck, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Verspannungen, Angstzustände – um nur einige zu nennen.

Es ergab sich die Frage, was kannst du tun ohne eine Bindung an irgendwelche regelmäßigen Kurse zu haben? Was gibt dir die Freiheit, es nutzen zu können wann immer du es willst oder brauchst? Möglichst vor Ort.
Es war genau das, was ich vor meiner Nase in unserem zauberhaften kleinen Örtchen Weitersglashütte zu Genüge habe – Wald, unser Erzgebirgswald mit seiner ganz eigenen Flora und Fauna. Wie lässt er sich nutzen?

Während einiger Recherchen las ich einen Bericht in einer Zeitung bei dem es um das Thema Waldbaden ging. Was ist eigentlich Waldbaden? Passt das zu mir? Ist es nicht zu aufgesetzt? Wie fange ich damit an?

Ich buchte mir einen kleinen Einsteigerkurs und las mich ein. Jedoch brachte Lesen nicht den gewünschten Effekt – also raus in den Wald! Die erste kleine Übung auf dem Zettel notiert und los ging es.
Die Wirkung war für mich überwältigend. Nach Jahren habe ich es geschafft, zum ersten Mal meinen Kopfkasper auszuschalten. Ich kam entspannt nach 2 Stunden von meinem Waldbesuch zurück.
Man kann schon sagen ich war euphorisch und wollte nun noch mehr Wissen. Welche Übungen gibt es noch? Welche Wirkung hat das Waldbaden? Wo wirkt es im menschlichen Körper? Warum wirkt es? Und, und, und …

So war der Anfang gemacht.

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